Behaupten kann jeder, aber eine LÖSUNG ist es erst, wenn Du dabei GELÖST bist.
Das ist nicht nur mit dem Stottern / Sprechen so.
Ich nehme ein anderes Beispiel: das Sitzen.
Da behaupten auch alle Ergonomüh-Spezialisten, sie hätten die LÖSUNG.
Dabei sind schon ihre Er"klär"ungen unübersehbar falsch.
Auf den Stühlen, die sie uns als rücken- und bandscheibengerechte Gesundheitsstühle unterschieben, nehmen die Rücken- und Bandscheibenprobleme seit Jahrzehnten zuverlässig zu.
Auch hier kenne ich eine a) konkrete, b) praktische, c) messbare, d) spürbare, e) reproduzierbare, echte LÖSUNG.
Natürlich löse nicht ICH das Problem sondern es löst sich unter den entsprechenden physikalischen Bedingungen.
Mit dem Stottern sehe ich das ganz ähnlich:
Wie COUÉ kann ich nur sagen: "Ich habe noch nie jemand geheilt."
ES heilt.
Und genau das ist bei Coué tausende Male ganz konkret und praktisch geschehen und man kann es im Experiment reproduzieren.
Dass man die Ursache kennen muss, um ein Problem konkret LÖSEN zu können, hat Coué in seiner täglichen Praxis widerlegt. Wir müssen nur mit den Kräften, die wir dafür haben, einigermaßen vernünftig umgehen lernen.
Die Autosuggestion ist ein hoch effizientes Mittel dafür.
Sie ist ein scharfes "Messer" mit dem man fantastisch schnitzen oder auch Schnitzer machen kann.
Fast alle Leute, die über Autosuggestion (nicht selten viele Jahre lang) theoretisch diskutieren, haben noch nicht einmal mit dem "Messer" geübt.
Man kann übrigens ganz aktuell (m)ein Interview über Coué und die Autosuggestion anhören:
http://quer-denken.tv/index.php/mfv-tv/557-autosuggestion-von-und-mit-emile-coueDas Stottern ist gar nicht das Problem sondern der INDIKATOR = ANZEIGER, der uns zeigen muss, wie es um die Kräfte, die wir zum Problemelösen in uns haben, bestellt ist.
Statt dauerend um den Indikator zu tanzen wie ums Goldene Kalb sollten wir uns endlich um das kümmern, was er uns zeigt.
Herzlich grüßt
Franz Josef Neffe